Phytotherapie - Pflanzenheilkunde
Die Phytotherapie ist eine vielseitige, bewährte Behandlungsmethode mit großem Anwendungsbereich, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen. In der Pflanzenheilkunde werden die ganze Pflanze oder aber auch nur Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Stängel, Samen, Früchte, Rinden, Wurzeln) verwendet. Diese kommen frisch oder in getrockneter Form, z. B. als Tee, Saft, Tinktur oder in Salben und Cremes zur Anwendung. Phytopharmaka sind in der Regel gut verträglich. Fehler in der Dosierung, der Anwendungsart oder -dauer etc. können jedoch zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen führen.
Spagyrik
Das Wort Spagyrik setzt sich aus den griechischen Begriffen „spao“ (= trennen, lösen, scheiden) und „ageiro“ (= binden, vereinen) zusammen und bedeutet so viel wie „trennen und wieder zusammenfügen“. Entsprechend dem Grundprinzip der Alchemie, werden die Ausgangssubstanzen (pflanzlich, mineralisch, tierisch) in ihre „wertvollen“ bzw. „nutzlosen“ Bestandteile zerlegt und neu zusammengefügt. Durch diese besondere Verarbeitung werden verschiedene Aspekte der Heilwirkung einer Pflanze genutzt. Die so erhaltene, „veredelte“ Substanz soll heilkräftiger und therapeutisch wirksamer sein als die Ausgangsform. Es wird davon ausgegangen, dass jede aufbereitete Substanz das „Ideal der Heilung“ in sich trägt und so die Selbstheilungs- und Regulationsmechanismen des Körpers stärkt.
Der Gesetzgeber ordnet die Spagyrika den Homöopathika und damit den anerkannten besonderen Therapierichtungen zu.
Der Gesetzgeber ordnet die Spagyrika den Homöopathika und damit den anerkannten besonderen Therapierichtungen zu.
Gemmotherapie
Die Gemmotherapie ist eine spezielle Form der Therapie mit Pflanzen. Ihren Namen hat sie aus dem lateinischen Wort für Knospe, "gemma". So werden in der Gemmotherapie die wertvollen aktiven Bestandteile ausschließlich aus dem Embryonalgewebe der Pflanzen, nämlich den Knospen gewonnen. Triebspitzen, junge Schößlinge und wachsende Wurzelspitzen werden hierbei verwendet und damit die Pflanzenteile, in denen die meiste Kraft und Energie der zukünftigen Pflanze steckt. Entdecker dieser Therapie war der belgische Arzt Dr. Pol Henry.
Die Mittel können miteinander und auch sehr gut mit anderen naturheilkundlichen Therapien oder mit Verfahren der evidenzbasierten Medizin kombiniert werden.
Informationen zur Therapie
Gemmotherapeutika können bei einer Vielzahl von chronischen und akuten Krankheiten eingesetzt werden. Wegen des - wenn auch sehr geringen - Alkoholgehaltes sollten jedoch Alkoholkranke und Menschen mit Lebererkrankungen Gemmotherapeutika nur nach Rücksprache mit Heilpraktikern oder Ärzten anwenden. Für die Verwendung bei Säuglingen und Kindern sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor.
Die Mittel können miteinander und auch sehr gut mit anderen naturheilkundlichen Therapien oder mit Verfahren der evidenzbasierten Medizin kombiniert werden.
Informationen zur Therapie
Gemmotherapeutika können bei einer Vielzahl von chronischen und akuten Krankheiten eingesetzt werden. Wegen des - wenn auch sehr geringen - Alkoholgehaltes sollten jedoch Alkoholkranke und Menschen mit Lebererkrankungen Gemmotherapeutika nur nach Rücksprache mit Heilpraktikern oder Ärzten anwenden. Für die Verwendung bei Säuglingen und Kindern sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor.
Pflanzliche, spagyrische und gemmotherapeutische Mittel können im Rahmen der ganzheitlichen Frauenheilkunde und Kinderheilkunde unterstützend eingesetzt werden.
Haben Sie Fragen zu den Anwendungsgebieten? Sprechen Sie mich gerne an.
Haben Sie Fragen zu den Anwendungsgebieten? Sprechen Sie mich gerne an.
Naturheilpraxis für ganzheitliche Frauen- und Kinderheilkunde Mainz, Kirsten Kollmann, Heilpraktikerin Letzte Aktualisierung 2024